Spannung pur am Donnerstag (30. Mai) zum Auftakt der UniCredit Ladies German Open presented by Audi vor 8.300 Besuchern. Ein Quintett führt nach der ersten Runde im Golf-Park Gut Häusern. Diana Luna aus Italien, die Siegerin von 2011, Stefanie Michl (Österreich), Charley Hull (England), Celine Herbin (Frankreich) und Line Vedel (Dänemark) bewältigten den Par-72-Kurs mit jeweils 67 Schlägen (5 unter Par).
Cheyenne Woods (USA) landete mit einer 72er (Par) Runde auf dem geteilten 56. Platz. Die Nichte von Superstar Tiger Woods war deshalb „etwas enttäuscht“. Völlig verärgert war dagegen Laura Davies, die Siegerin von 2010, nach ihrer 73er (+1) Runde und Rang 71. Ein Doppel-Bogey an Bahn 15 hatte die Engländerin total aus dem Rhythmus gebracht.
„Nichts kaputt gemacht“, lautete das Fazit von Caroline Masson nach ihrer Auftaktrunde. Gute 71 Schläge (-1) ergaben für die 24‑Jährige den geteilten Platz 34. „Wenn ich meine Fehler in den nächsten Runden minimiere, kann ich gut darauf aufbauen“, meinte die Gladbeckerin, die in dieser Saison hauptsächlich auf der US-Tour spielt. War sie durch den Jetlag gehandicapt? „Nein“, sagte Masson „ich habe mich sehr wohl gefühlt auf dem Platz.“ Auch weil sie gemeinsam mit ihrer Freundin Carlota Ciganda die Runde bestreiten konnte. Die Spanierin notierte für ihre Auftaktrunde eine 68 (-4) auf der Scorekarte und liegt aussichtsreich auf dem geteilten Rang 6.
Ihren Rang 24 teilt sich Masson unter anderem mit zwei weiteren deutschen Spielerinnen: Ebenfalls mit 71 Schlägen (-1) kamen Miriam Nagl (Berlin) und Leigh Whittaker (St. Leon-Rot) ins Clubhaus. Mit ihrem Ergebnis von 72 Schlägen (par) liegen Ann-Kathrin Lindner (St. Leon-Rot) und die Amateurspielerin Sophia Popov auf dem geteilten Platz 56 und wären damit für die Schlussrunden am Samstag und Sonntag qualifiziert.
Einer Meinung sind die Spielerinnen in ihren Urteilen über das Golf-Event in Gut Häusern. Ciganda: „Ich hätte nicht erwartet, dass bei dem kalten Wetter so viele Zuschauer kommen. Ich freue mich immer wieder, hier zu spielen.“ 8.300 Golf-Fans waren am Donnerstag trotz kaltem Wind und Regenschauer auf die Anlage gekommen. Masson ergänzte: „Selbst kurz nach acht Uhr als wir abgeschlagen haben, waren schon viele Fans auf dem Platz. Bei allen Wetterbedingungen kommen hier viele Zuschauer und auch deshalb mögen alle Spielerinnen dieses Turnier so gerne.“
Das gilt auch für Cheyenne Woods, die von den meisten Fans auf ihrer Runde begleitet wurde: „Ich liebe es, wenn mich viele Fans auf meiner Runde anfeuern.“
Weitere Informationen finden Sie unter: www.ladiesgermanopen.com