– Von Ralf Exel –
Zu einem ganz besonderen Turnier trafen sich jetzt 96 Golfer in 48 Teams auf dem wunderschönen – ehemals als „unspielbar“ geltenden – Golfplatz des Golfclubs Schloss Maxlrain: es ging um den Ehrenpokal des Clubs zum Jubiläums „25 Jahre Maxlrain“. Bei bestem Sommerwetter ging man im Modus „Vierball – Aggregat“ auf die Runde, und konnte dabei neben den greifbar nahen Bergen auch gleich die neuen Abschläge für die Nachwuchsstars bewundern: die Kinderabschläge auf dem Meisterschaftskurs. Dazu ein paar neue, im Rahmen Golf&Natur gepflanzte Bäume – einige von Ihnen auf Spielbahn 5 sind sogar jeweils einem ehemaligen Vorstandsteam gewidmet. Ob die Ex-Präsidenten „ihre“ Bäume künftig auch treffen müssen oder in diesem Fall einen Schlag geschenkt bekommen ist nicht bekannt. Sportliches Highlight war ein ganz besonderer „nearest“-contest auf Bahn 8: wer das Logo des Turniersponsors Stumböck auf dem Par-3-Grün traf, gewann eine Skireise in die USA bzw. Kanada. Das gelang dann zwar keinem Teilnehmer – über die Reise wurde aber doch gejubelt: Mirjam Marx wurde unter allen Startern als Siegerin ausgelost und fliegt nun zum Deepsnow-Abenteuer in die Rockies.
Interessant und unterhaltsam zugleich war der ganz besondere Rückblick von Gründungs-Präsident, Dr. Prinz von Lobkowicz, der die vergangenen 25 Jahre äußerst bunt und anschaulich Revue passieren ließ – und da war in Maxlrain wirklich einiges geboten: vom etwas holprigen Start mit einem mühseligen Genehmigungsverfahren über das Zuschütten diverser Gräben, die Entdeckung alter Römerstrassen unter den Fairways und einem katastrophalen Hagelunwetter bis hin zum inzwischen „Leading“-Golfkurs – das erste Vierteljahrhundert im GC Schloss Maxlrain war ziemlich ereignisreich. Wer soviel Rückschläge übersteht – der darf sich natürlich auch über Auszeichnungen freuen, die Giselher Wagner, Vize-Präsident des Bayerischen Golfverbands, in Form des Löwen aus Nymphenburger Porzellan übergab. Dass auch noch äußerst gut gespielt wurde zeigten die Ergebnisse bei der Siegerehrung: das Brutto holten sich die Lokalmatadoren Karl Medvejsek und Thomas Amschler mit gemeinsamen 59 Brutto-Punkten. Das Netto ging mit fast schon unglaublichen 89 Netto-Punkten an Marcel Wittig (Riem) und Frank Leipholz (Altes Flies). Zum Ausklang des perfekten Golftages zeigte das BavarianFireProject noch, was man mit Feuer alles anstellen kann: vor der Kulisse der beleuchteten Eichen gab es magische Momente zu bestaunen.
